P- und W-|Seminare

Agnes Bernauer: Der Prozess

Agnes Bernauer: Der Prozess

Die Geschichte der Agnes Bernauer ist in Straubing hinlänglich bekannt. Doch wie wäre sie heute passiert? Diese Frage haben sich die Mitglieder des P-Seminars "Musikjournalismus" am Anton-Bruckner-Gymnasium im Auftrag der Stadtbibliothek Straubing gestellt und in einem rund 20-minütigen Hörspiel beantwortet. "Der Prozess" spielt in der Gegenwart. Der Zuhörer wird in die Gerichtsverhandlung hineingeworfen, in der die Richterin den Tathergang zu rekonstruieren versucht. Die Putzfrau Agnes, so erfährt man, hatte sich den Juniorchef eines Unternehmens geangelt, sehr zum Missfallen des Firmenpatriarchen. Bei einem mysteriösen Autounfall ertrank sie in der Donau. War es Mord oder doch ein Unfall?
Am Beginn des Projekts stand die geschichtliche Recherche. Historiker Werner Schäfer sprach mit den Schülerinnen und Schülern über die Bernauerin und ermutigte sie, eine aktualisierte Fassung des Stoffs zu schreiben. Nach dem Finden eines Plots ging es an die Analyse verschiedener Hörspiele und schließlich an das Einsprechen der Gerichtsszenen. Die Musik wurde zum Teil selbst komponiert, eingespielt und zur Dramatisierung der Handlung unterlegt. Am Donnerstag konnte ein Plakat mit dem Link zum Hörspiel in Form eines QR-Codes an Bibliotheksleiterin Regina Herbst übergeben werden.
Foto: v.l. Seminarleiter Stefan Frank mit Bibliotheksleiterin Regina Herbst und Teilnehmer:innen des Seminars

P-Seminar 2012/2014

Unter der Leitung von OStR Stefan Frank stellte sich das P-Seminar Musik einem Auftrag der BWM AG Regensburg. Der prominente Partner bestellte bei den Bruckner-Schülern kurze Musikstücke, die als Signal bei Problemen an den Produktionsbändern abgespielt werden sollte und dabei weder zu dezent noch zu unaufdringlich sein durften.
 

Es entstanden unterschiedlichste Beiträge, die nicht nur zur Zufriedenheit des Auftraggebers ausfiel, sondern auch die Volksbank Straubing überzeugte: sie verlieh der Projektidee einen Förderpreis.

Melodien Prozessleine:

Beispiel 1

Beispiel 2

Beispiel 3

Beispiel 4

P-Seminar 2011/2013

Unter diesem Titel entsteht in Zusammenarbeit mit Radio AWN und dem Straubinger Tagblatt eine Sendereihe, in der die Seminarteilnehmer das Straubinger Musikleben in seiner Vielfältigkeit portraitieren: so sind die Musikkneipe „Raven“, die Stadtkapelle oder „Jazz an der Donau“ Themen der einzelnen Sendungen, die gegen Ende des Seminars ausgestrahlt werden sollen. Hospitationen beim Radiosender AWN und beim Bayerischen Rundfunk, Sprechtraining, Interviewtechniken, die Komposition eines Jingles und schließlich die eigenverantwortliche  Produktion einer ganzen Radiosendung sind Inhalt des Seminars „Musikjournalismus“ unter Leitung von OStR Stefan Frank.

Die Projektidee überzeugte eine Jury und die Volksbank Straubing so sehr, dass sie das Seminar mit einem ersten Preis beim Wettbewerb der P-Seminare auszeichnete.

P-Seminar 2010/2012

Im Rahmen des P-Seminars Musikmanagement beschäftigen sich die Seminarteilnehmer mit Grundfragen der Musikvermarktung und –organisation. So besuchten sie die Macromedia FH in München, um sich über Studienmöglichkeiten im Bereich Mediendesign, Medienmanagement und Film und Fernsehen zu informieren.

Praktische Erfahrungen machen die Kursteilnehmer als Manager des Kammerchors Straubing. Von der medialen Präsentation im Internet (Facebook, Twitter) den Printmedien (Lokalzeitung und Druckerzeugnisse) bis hin zur Organisation von Veranstaltungen (Kalkulation und Konzertdurchführung) reicht die Palette der Aufgaben, die die Kursteilnehmer möglichst eigenverantwortlich übernehmen können.

W-Seminar 2010/2012

W-Seminar „Musik im 20. Jahrhundert“

Musik im 20. Jahrhundert ist ein sehr weites Feld. Im wohl vielfältigsten und widersprüchlichsten Jahrhundert der Geschichte wurden in der westlichen Musik neue Klangtechniken, Wiedergabe- und Vermarktungstechniken sowie Einflüsse aus anderen Kulturkreisen wirksam; Provokationen, meditative Elemente, Experimente und Improvisation wurden eingesetzt. Gleichzeitig wirkte die Tradition der europäischen Musikgeschichte weiterhin fort.

Neben der detailgenauen, wissenschaftlich orientierten Besprechung vieler Werk- und Komponistenbeispiele wie Bernstein, Britten, Schönberg oder Schostakowitsch beschäftigten wir uns auch mit der Gegenüberstellung von E- und U-Musik. Die Auswahl der Themen umfasst die funktional-gestalterische Rolle der Musik z. B. in Tanz, Film Werbung oder Therapie, aber auch aktuelle Bereiche wie Hip-Hop oder elektronische Musik. Ein politisches Thema ist „Musik in der DDR“. Einen abwechslungsreichen Abend verspricht die (wahrscheinlich in Verbindung mit dem Fach Kunst durchzuführende) Präsentation der Ergebnisse, zu der Besucher herzlich willkommen sind. Der Termin wird voraussichtlich im Januar liegen.