Sport

Online-Interview mit der mehrfachen Goldmedaillengewinnerin in Paralympics Anna Schaffelhuber

Schüler*innen erstellen im Rahmen ihres P- Seminars einen Podcast zum Thema „Vorstellung einzelner Persönlichkeiten des Behindertensports aus der Umgebung“

Am Mittwochnachmittag führten wir für unseren Podcast ein Online-Interview mit der siebenmaligen Paralympics-Siegerin Anna Schaffelhuber.

Bei den Paralympics handelt es sich um Olympische Spiele, die für Sportler*innen mit Behinderungen ausgerichtet sind. Hier hat Anna Schaffelhuber als ehemalige Monoskifahrerin mit einer Querschnittslähmung seit Geburt an herausragende Siege erzielen können, indem sie sich insgesamt sieben Goldmedaillen erkämpfte.

Sie erzählte uns, dass ihre Familie immer eine große Hilfe und Unterstützung für ihre großen Erfolge war. Ihre Eltern und Geschwister hätten sie überhaupt an diese Sportart herangeführt.

Zur Schulzeit war Anna Schaffelhuber ebenfalls schon als eine Leistungssportlerin tätig. Infolgedessen war sie in den letzten Schuljahren kaum in der Schule präsent. Dennoch konnte sie bei Anwesenheit am normalen Sportunterricht teilnehmen, was aber in der Oberstufe nicht mehr möglich war. Denn gemäß einer damaligen Lehrerin stellte sie eine Gefahr für andere Schüler*innen dar, weshalb ein Ausgleich durch Instrumentunterricht erfolgte. 

Nun ist die erfolgreichste deutsche Skifahrerin als Mathematik- und Wirtschafts- und Rechtslehrerin an einer Realschule in Oberbayern tätig und engagiert sich währenddessen in ihrem „Grenzenlos“-Camp. Hierbei handelt es sich um Workshop-Angebote für Jugendliche mit oder ohne Behinderungen, die sich für sportliche Aktivitäten treffen.

Sie ist für viele Generationen ein großes Vorbild aufgrund ihrer außergewöhnlichen  Leistungen trotz ihres Handicaps. Aber sie zeichnet sich ebenso durch ihre sympathische und liebenswerte Art aus, welche wir auch in dem Interview erfuhren. Sie war sehr zuvorkommend und freundlich, weshalb eine angenehme Gesprächsatmosphäre erzielt werden konnte.

Text: Julia Schlager, Q 11; Fotos: Monika Seidel