Das Motto des Tages lautete: Lernen durch Erleben.
Die Schülerinnen und Schüler begannen ihre wissenschaftliche Arbeit mit Weinbergschnecken. Durch selbst durchgeführte einfache Experimente zur Orientierung und Sinneswahrnehmung erforschten sie, wie feinfühlig diese Weichtiere auf Umweltreize reagieren. Die Teilnehmer staunten, mit welcher Präzision sich die Tiere im Raum orientieren.
Ebenso faszinierend waren die Stabschrecken, deren perfekte Tarnung als beeindruckendes Beispiel für Evolution und Überlebensstrategien diente. In kleinen Versuchsreihen analysierte das P-Seminar, welche Mechanismen hinter der effektiven Anpassung dieser Insekten an ihre Umgebung stecken.
Wissenschaft und Unterricht der Zukunft
Unterstützt und begleitet wurden die Jugendlichen von Dozierenden der LMU. Diese vermittelten nicht nur fundierte fachliche Hintergründe, sondern demonstrierten auch, wie der Biologieunterricht der Zukunft lebendig und praxisnah gestaltet werden kann.
Die Begeisterung war groß: „Es ist etwas ganz anderes, wenn man Tiere direkt vor sich hat und ihre Verhaltensweisen selbst erforschen kann“, resümierte eine Teilnehmerin.
Der Besuch an der LMU war damit ein voller Erfolg und lieferte dem P-Seminar die wichtige Erkenntnis: Biologie ist weit mehr als das bloße Lernen aus Büchern. Es war ein Ausflug, der Motivation für die eigene wissenschaftliche Arbeit im Seminar und im späteren Studium schuf.