Eine Reise in die Antike: 7. Klassen erkunden Münchens Königsplatz

In der letzten Woche vor den Weihnachsferien tauschten 52 Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen die Lateinbücher gegen echte Kunstwerke und Statuen: Die alljährliche Exkursion führte die Lateiner in die weltberühmten Museen am Königsplatz in München – die Staatliche Antikensammlung und die Glyptothek.

Um die Fülle antiker Geschichte optimal zu erkunden, teilte sich die große Gruppe für die speziellen Führungen des MPZ (Museumspädagogisches Zentrum) in kleinere Einheiten auf. Dabei standen spannende Themen auf dem Programm, die direkt an den Unterrichtsstoff anknüpften: In der Antikensammlung drehte sich alles um Antike Götter und Mythen, während in der Glyptothek monumentale Herrscherporträts oder die Entwicklung der Griechischen Skulptur im Mittelpunkt standen.

Die Führungen luden die neugierigen Lateiner dazu ein, auch die ausgefallensten Fragen zu stellen. Von „Was ist das älteste Ausstellungsstück?“ über die spannende Frage, ob je etwas aus der Glyptothek gestohlen wurde, bis hin zu speziellen Wünschen wie den Abenteuern des Odysseus oder dem Sport in der Antike – die Schüler erhielten auf alles Antworten und vertieften ihr Wissen auf anschauliche Weise.

Nach so viel konzentrierter Begegnung mit Marmor und Mythologie folgte in der Mittagspause das verdiente winterliche Kontrastprogramm: Bei einem Besuch auf dem Christkindlmarkt am Wittelsbacher Platz wurden die antiken Götterspeisen durch deftigere oder süßere Freuden ersetzt. Ob Spanferkel-Semmel, Münchener Stadtwurst oder der unwiderstehliche Nutella-Crêpes – der Ausflug bot neben der Vertiefung der Lehrinhalte auch eine willkommene Stärkung.

Die Exkursion war ein voller Erfolg und hat allen 7. Klassen einmal mehr gezeigt, wie lebendig und faszinierend die Welt der Lateiner auch heute noch ist.

Autorin: Andrea Astner