Talentakademie - die zweite

Laura Breininger (10a) dufte bei der Gaming-Talentakademie teilnehmen und erklärt uns, warum sich niemand diese Gelegenheit entgehen lassen sollte.

Eine Aufgabenstellung im Kunstunterricht vergangenes Schuljahr war für einen Wettbewerb einen Beitrag zum Thema „Spiele“ zu entwerfen. Dass es mein noch unvollendetes Brettspiel „Kill Professor Dumbledore“ zu den Games Talenten 2021 der Talent Akademie Bildung und Begabung schafft, hat mich dann doch sehr überrascht.

In Zusammenarbeit mit der Stiftung Digitale Spielekultur gGmbH konnten wir in der Akademie-Woche Einblicke in die vielen Facetten der digitalen Spieleentwicklung gewinnen. Leider fand die Akademie dieses Jahr für die 50 Teilnehmenden erneut wieder nur online statt. Lediglich die Akademieleitung und 10 Teamer, die uns als Unterstützer und Mentoren mit Rat und Tat zur Seite standen, waren in Präsenz vor Ort.

Nach dem ersten Kennenlernen wurden wir in Kleingruppen eingeteilt und entwickelten Brettspiele als Vorstufe zur Projektarbeit. Für die Projektarbeit sollten wir einen Videospielprototypen zum Thema „in 100 Jahren“ entwickeln.

Zur Unterstützung unserer Projektarbeiten wurden verschiedene Workshops wie Game Design, Programmieren, Online-Zeichnen mit Krita oder Musik angeboten. Daneben standen jedoch auch andere Workshops wie Origami, Kochen, Geheimschriften entschlüsseln, Romane schreiben, Queer und Sprachen (Japanisch/Koreanisch/Chinesisch) auf dem Programm. Auch eine Berufsinformation mit Schwerpunkt Gaming und Fortbildungsworkshops in der Games Branche fehlten nicht. In meinem eigenen Workshop konnte ich mit sieben anderen Teilnehmern und einem Teamer mein Brettspiel „Kill Professor Dumbledore“ auf einem Whiteboard digitalisieren und fertigstellen. Aufgelockert wurde das Online-Programm durch den Exkursionstag mit einer Schnitzeljagd am Mittwoch und einem Vortrag über E-Sports.

Die unterschiedlichen, mehr oder weniger unvollendeten Prototypen für das Videospiel „in 100 Jahren“ wurden von den Teilnehmern bei der gemeinsamen Abschlusspräsentation vorgestellt. Nachdem eine Woche leider viel zu kurz war, haben sich die Meisten dazu entschlossen, in ihren Kleingruppen weiterzuarbeiten. Die Games Talente sind ein gelungenes Projekt auch für Nicht-Programmierer wie mich, da es bei der Spieleentwicklung neben dem Programmieren auch auf das Zeichnen, die Musik und die Story ankommt. Die Games-Talente-Woche war sehr interessant und das Arbeiten im Team hat mir sehr viel Spaß gemacht!

Laura Breininger, 10a