Bruckner| Lauf

Warum der Bruckner Lauf eigentlich Cali-Lauf hieß

Seit 1995 haben Schüler, Lehrer und Eltern unserer Schule die Arbeit von Pater Welker in Kolumbien durch Aktivitäten ( Adventsbazar, Fastenaktionen, Kollekten im Gottesdienst ) am ABG unterstützt.

1998  - nach dem Besuch Pater Welkers an der Schule - wurde das Sozialwerk "Die Kinder von Cali" unter OStD Walter Wolf offiziell soziales Schulprojekt.

Der Lauf für "Die Kinder von Cali" fand 2002 zum ersten Mal unter der Leitung von Petra Wolfrum und Klaus Kobler statt. Als fächerübergreifendes Projekt der 8. Klassen wurden neben dem Lauf in den folgenden Jahren unter Beteiligung der Fachschaften Ku, G, Geo, D, B, R, Eth, Mu, Sp, Wi immer wieder Projekttage durchgeführt.

Da Pater Welker krankheitsbedingt seit 2011 nicht mehr in Cali arbeiten kann, wird das Werk als "Alfred-Welker-Kinderfonds" weitergeführt (s. Artikel der in der Zeitschrift "Weltweit -Magazin der Jesuitenmission" vom Leiter der Missionsprokur Klaus Väthröder SJ  Pater Alfred Welker  u. sein Werk ).

Bruckner-Lauf für Afrika 2013

Dieses Jahr stand der Bruckner-Lauf im Zeichen der Hilfe für die Menschen in den Flüchtlingslagern Ostafrikas, speziell im Grenzgebiet von Somalia, Äthiopien und Kenya. Der Flüchtlingshilfsdienst der Jesuiten kümmert sich dort vor allem um die Kinder. In den großen Lagern, die wenig mehr bieten als Zelt und Sand, sind sie von Anfang an die "Verlierer". Um diese Situation kennen zu lernen und die damit verbundenen ethischen Probleme (Menschenrechte sind unteilbar!) einschätzen zu lernen, waren die 8. Klassen und die Q11 zum Vortrag von Pater Pflüger gekommen. Authentisch konnte Pater Pflüger die Lage vermitteln, da er selbst seit 2004 in Afrika eingesetzt war, zuletzt als Regionaldirektor in Dol(l)o Ado.
Bilder im Internet: allafrica.com/view/group/main/main/id/00021091.html

Nach dem Vortrag wurde zunächst die Q11 verabschiedet, die mit dem Sponsorenlauf selbst nichts zu tun hatte (außer den Betreuern aus der Q11). Dann stellten sich die Schüler der 8. Klasse für's Erinnerungsfoto - zusammen mit Pater Pflüger und den Lehrkräften, die am Lauf teilnahmen, auf. Der Sponsoren-Lauf selbst, der in diesem Jahr das 11. Mal am ABG stattfand, wurde mit Dehnübungen von Sportlehrerin Monika Seidel eingeleitet, bevor die Startklappe ertönte und 73 Schüler und 8 Lehrkräfte auf den Weg schickte. Jede Bruckner-Runde, die zurückgelegt wurde, entspricht dabei etwa 800m.

An diesem heißen Tag wurde besonders der wasserspendende Einsatz - organisiert vom Elternbeirat - geschätzt (vielen Dank!!). Bis um 11.30 Uhr wurden die "Bruckner-Meilen" von den Schülern gelaufen und um 12.00 Uhr folgte die Ehrung der besten Läufer aus den jeweiligen Klassen.

Alle 8. Klassen beteiligten sich im Schuljahr 2011/12 am ABG Sponsorenlauf für Afrika

Der Bruckner-Lauf  fand in diesem Jahr als Solidaritätslauf für die Menschen, die unter dem Bürgerkrieg in Somalia und der furchtbaren Hungerkatastrophe in diesem Gebiet Afrikas leiden statt.

Warum wir am ABG diese Aktion schon viele Jahre durchführen?

  • weil wir Menschen, die sich aus eigener Kraft nicht helfen können, unterstützen wollen
  • weil unsere Hilfe ohne Verwaltungsaufwand dort ankommt
  • weil wir durch Helfen immer auch eine persönliche "Bereicherung" erfahren ( Geben ist schöner als Nehmen - warum das wohl so ist!!!???)
  • weil wir die Wurzeln anderer Kulturen kennen lernen
  • weil wir geschichtliche und wirtschaftliche Zusammenhänge im Hinblick auf die Entwicklung der Völker und Länder besser begreifen 

Jubiläumsmäßiger Sponsorenbetrag des Bruckner-Laufs 2011/12

Der Bruckner-Lauf 2011 war ein "Jubiläumslauf":  Er fand zum 10. Mal statt

Die Schülerinnen und Schüler erliefen den sagenhaften Betrag von knapp über 6000€

Viele Lehrerkollegen unterstützten durch Sponsorentätigkeit andere Lehrkräfte, die sich am Lauf beteiligten und ihrerseits wieder Sponsoren gesucht hatten: 

Ihr Ergebnis muss ebenfalls in besonderer Weise gewürdigt werden: bisher knapp über 2500€.
Im Namen derer, denen wir die Hilfe zukommen lassen, möchte ich mich bereits heute herzlich bedanken.

Klaus Kobler