Studien- und Berufsorientierung, Wirtschaft und Recht

Das Haus der Zukunft wird am ABG designt

Zwei Juniorteams beim Finale des Unternehmensgründungswettbewerbs der Hans-Lindner-Stiftung erfolgreich.

Nach einem halben Jahr intensiver Arbeit, d.h. Entwicklung einer konkreten Geschäftsidee und Ausarbeitung eines soliden Businessplanes, war es nun endlich soweit, zwei Teams des ABG durften sich beim Finale des Gründerwettbewerbs „Ideen machen Schule“ der Hans-Lindner-Stiftung ihre verdienten Lorbeeren abholen. Zu Beginn der Veranstaltung, welche zum ersten Mal seit drei Jahren wieder im gewohnten Rahmen stattfinden konnte, begrüßte der Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo per Videobotschaft die Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte, die im Schloss Mariakirchen erschienen waren, er lobte dabei bereits im Vorfeld den Erfindergeist und das Engagement aller Teams. Nach den Grußworten der Ehrengäste und der Veranstalter durften nun die qualifizierten Gründerteams der Juniorstaffel ihre Unternehmen vorstellen. Hierbei war nach vielen Erfolgen in den vergangenen Jahren mit den 10. Klassen in der Seniorstaffel nun erstmals auch das Anton-Bruckner-Gymnasium mit acht Teams aus den 9. Klassen angetreten und hatten beim Regionalentscheid der Spielregion Straubing die Plätze eins, zwei, vier und fünf abgeräumt. Das Team „The House Of Future“ aus der Klasse 9c hatte sich im Regionalentscheid mit einem ordentlichen Punktvorsprung durchgesetzt und durfte nun im Finale ihre Geschäftsidee, das Haus der Zukunft aus nachhaltigen Rohstoffen, wie Plastikmüll aus der Nordsee und Abfallholz klimaneutral zu bauen, der Jury präsentieren. Die Schülerinnen und Schüler stellten ihre Geschäftsidee dem Publikum vor und gingen in ihrer Präsentation auch auf Marktchancen, Finanzierung und Liquiditätsentwicklung ein. Die Junggründer des ABGs mussten sich schließlich nur gegen drei andere Teams geschlagen geben und erreichten so im Finale den vierten Platz und damit auch ein nicht unerhebliches Preisgeld. Das Team „THOF “ lieferte mit seiner überzeugenden Darstellung aus nachhaltigem Produktdesign und vor allem durchdachtem Businessplan eine beeindruckende Leistung ab und setzte sich gegen über 200 teilnehmende Spielgruppen aus Südostbayern in der Juniorstaffel durch. Nach dem folgenden Wettbewerb der Seniorstaffel durfte bei der abschließenden Siegerehrung auch das Team „Plevma“ seine Urkunde und das Preisgeld für einen hervorragenden 9. Platz aller Juniorteams in Empfang nehmen, die Geschäftsidee dieses Teams bestand darin, eine Sitzbank für den Außenbereich zu entwickeln, welche Regenwasser sammeln und speichern kann, eine besonders im Hinblick auf zukünftige Klimaveränderungen spannende Idee!

Wir gratulieren den beiden Finalteams sowie den Regionalsiegern auch aus den 10. Klassen zu ihren großartigen Geschäftsideen und einer überzeugenden Produktpräsentationen und freuen uns auf die ersten serienreifen Produkte.

Johannes Feuchtmeyer